Die Endstufe schaltet sich
bei Bedarf per Signal ein,
außerdem gibt es kleine
Schalterchen, die ein wenig
„gutartigen“ Klirr erzeugen
und so den Klang beein-
flussen
Gehörtes:
- Donald Fagen
Morph The Cat
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Steve Strauss
Powderhouse Road
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Tori Amos
Night of Hunters
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
aus, die Signalpfade sind so kurz, wie
es nur geht. Sein komplett modularer
Aufbau erlaubt zudem, ihn sich so zu
konfigurieren, wie man es braucht. Wer
beispielsweise keinen Plattenspieler be-
sitzt, kann zunächst auf das Phonomo-
dul verzichten und es nachkaufen, wenn
der Bedarf da ist. Ebenso Option, für
einen Freund digitaler Musik jedoch
Pflicht, ist die DAC-Platine. Auf der
befinden sich optische und elektrische
Digitalanschlüsse und ein USB-Port,
an dem der Computer angeschlossen
werden kann. Auf der Platine befindet
sich ein TI-USB-Receiver, ein für das
Upsampling (und gleichzeitiges jitter-
reduzierendes Reclocking) verantwort-
licher SRC-Baustein sowie ein DAC-
Chip von Burr-Brown. Das ist eine
äußerst feine Bestückung, die keinen
Wunsch nach einer externen Lösung
aufkommen lässt.
Fünf analoge Geräte lassen sich unab-
hänig von der Konfiguration verbinden,
die sind immer an Bord. Außerdem
gibt es
die AV-typische
Prozessor-
schleife, die beispielsweise das Ein-
Kraftprotze
Die Endstufen sind vom ganz potenten
Schlag. Diesen Teilen wird es völlig
egal sein, was für einen Lautsprecher
sSie anschließen wollen, denn sie ver-
fügen über Leistung satt, hohe Dämp-
fungsfaktoren und damit einhergehend
hohe Kontrolle jeder noch so schweren
Schwingspule. Einwandfreie 280 Watt
an acht Ohm habe ich gemessen, an
vier Ohm sind es gar 390 Watt. Das
reicht für jeden Lautsprecher, wirklich
jeden. Mit diesen Reserven treibt man
mühelos den Riesenschallwandler mit
12-Zoll-Doppelbestückung. Die
Er-
fahrung hat gezeigt, dass solche Laut-
sprecher stets einen sehr zackigen und
dynamischen Antritt haben, auch wenn
ein eher ziviler Schallwandler ange-
schlossen wird. Die hohen Leistungs-
ausbeuten aus diesen vergleichsweise
recht kompakten Kisten ermöglicht das
Class-D-Verstärkersystem, das heutzu-
tage die nötige Reife hat, klanglich an-
spruchsvolle Hörer zufriedenzustellen.
Die ganz frühen Class-D-Verstärker
- Xiomara Laugart
Xiom ara
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Leonard Cohen
Old Ideas
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Mari Kodama
Beethoven Piano
Sonatas Nos. 14, 4, 8
(FLAC, 88,2 kHz, 24 Bit)
So ein modernes Schaltverstärkerkonzept
m acht‘s möglich: Die AVM-Monos liefern
Leistungswerte jenseits der 4 0 0 W att an vier
Ohm. Die Klirrwerte sind erfreulich niedrig: Im
Mittel liegen die im Bereich um 0 ,0 4 % . Der
Rauschabstand beträgt 94 dB (A-gewichtet), die
Dämpfungsfaktoren liegen dank zarter Gegen-
kopplung bei W erten um die 300.
binden eines aktiven Subwoofers oder
eines Soundprozessors erlaubt.
In der MA-Endstufe arbeitet ein brutaler
Ringkerntrafo, der für die hohen Leistungs-
werte die nötige Energie spendiert
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Auf dem DAC-Modul sitzt ein adaptiver
USB-Chip, der bis 48 kHz arbeitet